DIE MÄNNERAUSZEIT UND 4 TAGE SCHORFHEIDE

MÄNNERTOUR die 9. und es ist soweit – Anfang September 2021 (das verflixte 2. Corona-Jahr) – und unsere “Reise” beginnt – natürlich – in Rostock und wie immer an einem Donnerstagmorgen und wie immer im CAFE PAULA. Und die MANNschaft ist vollständig, also 8 große Jungs sind startklar und fliegen – noch zu siebt – im Geschwader über bucklige Landstraßen bis nach GROß DÖLLN. “Hä, Groß Dölln, wo is dat denn?” und oh sorry, also, nördliches Brandenburg, genauer gesagt in der Schorfheide, nördlich des Werbellinsees! Alles klar oder? Noch ein Tipp so ganz am Rande: vielleicht ist ja das DRIVING CENTER GROß DÖLLN (https://www.drivingcenter.de/) ein Begriff?

2 1/2 Stunden später dann “SIE HABEN IHR ZIEL ERREICHT” und das HOTEL DÖLLNSEE-SCHORFHEIDE (https://www.doellnsee.de/) – übrigens mit einer sehr wechselhaften Geschichte – liegt uns zu Füssen. Und das Team ist komplett, denn auch der KAAPitano 😉 ist eingeflogen. Unser Plan, hier dann gleich aufs Wasser zu gehen und im TEAM zu “suppen”, wird aus zwei verständlichen Gründen “geopfert” – DURST und HUNGER. Aber ohne Energie wird das hier auch nichts und ein wenig chillen – mit Blick von der Terrasse hinunter zum GROßDÖLLNER SEE – ist ja auch was und “wat mutt dat mutt”. Überschaubar (das muss ja bekanntlich aber kein Nachteil sein und ist es hier auch nicht) die Speisekarte, der Service munter und gut dabei, zudem die Küche wirklich top. Also genießen wir den Spätsommernachmittag, ein kühles Getränk und FLEIIIIISCH (ich sage nur Wildbratwurst und Schweinekotelett)!!! Jetzt habe ich doch ernsthaft gegrübelt, wie man “Kotttttelllleettt” schreibt, also mit wie vielen “T” und vor allem an welcher Stelle und ja, wir kaufen auch noch ein “E” – und ich möchte lösen … KOTELETT.

Hier macht keiner Stress und nach “Männer, Zimmer beziehen!” und “Treff in 30 Minuten – und in Radklamotten!” sind wir schon wieder on fire. Das Ziel heißt TEMPLIN (https://templin.de/) und ist ja nur 14 Kilometer entfernt – und die atmen wir doch weg oder was. Naja, so ganz locker und flockig ist es dann doch nicht, denn mit dem Rad sind es mal knapp 20 Kilometer, die Schorfheide echt “wellig”, aber für Radfreaks lohnend, insbesondere auch das Ziel, denn … TEMPLIN kann man(n) mal echt machen … wirklich idyllisch gelegen und sehenswert, toll auch der kleine Hafen mit der HAFEN-BAR (https://www.facebook.com/TemplinerHafenbar/). Also runter vom Rad und in der Spätnachmittagssonne ein erstes … oder war es schon das zweite 😉 … Pils genossen. MÄNNER, es ist sooooo guuuuut.

Also Respekt – gleich am ersten Tag mal schnell “um´s Eck” 40 km geradelt. Danke MÄNNER, was für ein toller Auftakt. Aber es wird auch schon wieder Zeit für den Energienachschub, so dass wir mit großem Appetit ins Hotelrestaurant einfallen (wegen der CORONA-Bestimmungen in Brandenburg bekommen wir leider zwei separate Tische und nicht die von uns so geschätzte große Tafel). Wir wählen das BUFFET (vom Oberkellner zuvor zum “Haustarif” beworben), was aber an diesem Abend vielleicht nicht so ganz die ideale Wahl war … aber ein Reinfall war es nun auch nicht (und die Küche können wir auch durchgehend loben). Und wie klingt so ein Abend unter MÄNNERN 😉 also den “HATEFUL8” 😉 aus? Natürlich bei einem Tasting – heute: RUM-TASTING PART 1. Und es wird lecker und es wird spät und lustig sowieso.

Freitag (Tag 2) und, nicht ganz unwichtig, wir haben super Wetter. Am Frühstückstisch “schnell” mal ganz optimistisch umgeplant und gleich rauf aufs Rad. Auf eher Land- und Waldwegen geht es nach JOACHIMSTHAL (https://schorfheide-portal.de/schorfheide-orte/joachimsthal/) mit dem ersten Boxenstopp am BIORAMA (http://www.biorama-projekt.org/) – kann man wirklich machen und wir (also zumindest 4 von 8 willigen Aufstiegskandidaten) empfehlen die Turmbesteigung (klingt geprahlt, wenn man den Fahrstuhl nimmt), aber auch die Schnittchen handmade im Kiosk davor. Vom BIORAMA folgt die “Abfahrt” auf Asphalt (Radweg und Landstraße) in Richtung WERBELLINSEE (https://meinwerbellinsee.de/) bis nach ALTENHOF (https://www.gemeinde-schorfheide.de/1478.0.html) mit Mittag feat. Käffchen im Hotel FONTANE (https://fontanehotel.com/). Auf die Frage an die Bedienung, warum denn FONTANE (gemeint ist natürlich der Theodor) hier überall präsent ist, ernten wir ein herrlich charmantes “Keene Ahnung…”. Die Zwischenbilanz nach dem Käffchen – wir haben zwei “Abgänge” und einen “Platten”. Unsere beiden “Abgänger” kämpfen sich mit dem Taxi zurück ins Basiscamp, die “restlichen” 6 (und auf “alles” vorbereitet) besiegen den Plattfuß und dann geht es in Richtung EBERSWALDE (https://www.tourismus-eberswalde.de/) und FINOWFURT, von dort weiter und entlang am Ufer des Oder-Havel-Kanals gen Westen, um nach Norden zu drehen bis wieder ran an den Werbellinsee.

Eine besonders einprägsame Episode folgt dann hier, denn ich nehme einmal an, dass wir uns auch noch in einigen Jahren an die dann folgende Waldweg-Passage, um es einmal noch ganz nett zu beschreiben, erinnern. Mitten im Wald beginnt eine endlos scheinende KOPFSTEINPFLASTER-Route. Meine Güte, so etwas haben wir noch nie erlebt, mitten im Wald, eh Leute, was für ein Fluchen und Stöhnen (wir nennen hier natürlich keine Namen) mit einem neuerlichen Zwangspäuschen “dank” eines weiteren “Platten”. Einer Eingebung folgend verlassen wir diese “Trasse” und drehen ab in Richtung Landstraße. Was für eine Wohltat, erst der feste Sandweg und dann das Windschattengleiten über den spiegelglatten Asphalt der L100 auf den letzten Kilometern. Fast 70 km sind es dann am Ende – Zieleinlauf – Bierdusche (also nur innerlich) und zugleich ist dies der Anfang für einen wieder launigen Abend. Im Prinzip war es heute “FAST” und wir auch “FURIOUS”.

Wir sind zum Abendessen auf GUT SARNOW (https://gut-sarnow.com/) “verabredet”, lach, also, wir haben einen Tisch bestellt. Und die Vorfreude ist berechtigt, denn wir haben einen tollen Tisch im Glaspavillon mit Blick auf die Pferdewiesen – wir sind hier auch ganz unter uns und zünden das Spaßfeuerwerk (ja, wir können so einiges, aber das können wir ganz besonders). Nebenan (also in Sichtweite) wird Hochzeit gefeiert und, auch wenn es uns zuzutrauen wäre, wir haben die Braut nicht entführt. Äh, jo, wir kommen vom Thema ab, also, das Essen war absolut super, die Bedienung auch und die Stimmung einfach großartig (wie doch aber auch immer). Und beim Schreiben bekomme ich auch gleich Appetit auf ein Pfifferlings-Süppchen (definitiv hier, wenn denn Pilz-Saison ist, ein Genusstipp).

Und wie beschließen wir einen solchen Tag 😉 na, natürlich mit einem ordentlichen ABSACKER (ach übrigens auch Scheidebecher, Schlürschluck oder – österreichisch – Fluchtachterl genannt) und der geht mal wieder bis nach Mitternacht und wird zum RUM-TASTING PART 2. MÄNNER, was für ein schöner Tag. Zwei Anmerkungen müssen einfach sein, also

1. für das Wort Absacker gibt es ja glücklicherweise laut Duden auch eine Mehrzahl 😉 also PROST und

2. wie geil ist das denn, die 8 (ja, wir sind seit der Premiere als “ACHTER” unterwegs) ist doch tatsächlich in FluchtACHTerl “versteckt” (wir adoptieren das gleich mal).

So, das war dann Teil 1 unseres schon (oder auch erst) 9. MÄNNERTRIPS – den “Rest” gibt es dann in Kürze als Teil 2 natürlich auch hier.

Danke fürs (Mit)lesen und bis bald. Euer Micha von Männerauszeit.

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